Ohrenblicke 018 b – Zeitreisen – Teil 2

Im zweiten Teil meines ganz persönlichen Berichts über Die Hörspiel 2009 in Hamburg begebe ich mich abermals auf Zeitreise, suche nach den Helden meiner Kindheit und stelle fest, dass Patrick Bach sich irgendwann von ihnen getrennt hat. Stefan Kaminski führt vor, was er mit seinem “Adamsapfelgriebsch” so alles anstellen kann und ich erfahre vom Kult-Hörspielautor Michael Koser, dass er seine berühmteste Figur überhaupt nicht leiden kann.

Mein alter Kassettenkoffer, ein kleines Radio, eine Silas-DVD, ein Mikrofon und eine angebissene Banane

Das große Ohrenblicke-Gewinnspiel zur Hörspiel 2009 – Teil 2

Meike Anders stiftet das Hörspiel “Die Taschenuhr des Anderen”. (Stichwort “Karl May”)

pop.de stiftet 7 Hörspiele (Stichwort: pop.de):
U 666 – Tauchfahrt des Grauens
U 666 – Insel des Schreckens
U 666 – Stoßtrupp ins Inferno
Hörgespinste (1) Klirrende Kälte
Hörgespinste (3) Auf dem Campus mit Cthulhu
Das dunkle Meer der Sterne (1) Ad Astra
Schattensaiten (1) Der Schneemann

Die Lauscherlounge stiftet das Hörbuch “Der Tag des Opritschniks” von Vladimir Sorokin, gelesen von Stefan Kaminski. Das wird unter allen verlost, die mir Ihre Meinung zum Diskussionsthema schreiben, das ich in der Folge anspreche.

Das Label Lausch stiftet jeweils zweimal die Folgen 5 und 6 der Serie Hellboy (Stichwort: Hellboy)

E-Mail: post (at) ohrenblicke (Punkt) de
Anrufbeantworter: 03221 – 1363086

Weitere Gewinnspiele gibt es in Teil 1. Einsendeschluss ist der 31. August. Viel Erfolg!

  • Silas : Der Weihnachts-Sechsteiler mit Patrick Bach von 1981
  • Christian Bruhn : Komponierte neben der Musik zu Silas und Jack Holborn auch unzählige andere Fernsehmusiken und Schlager.
  • Weihnachts-Sechsteiler : Die legendären Weihnachtsserien im ZDF
  • Podsbach : Podcast mit Patrick Bach
  • Professor van Dusen – der allerletzte Fall : Van Dusens allerletzten Fall gibt es nur als Text
  • Jonas, nur Jonas und Sam : Die Abschlussfolgen der Sience-Fiction-Krimi-Reihe „Der letzte Detektiv“ von Michael Koser entstanden durch Unterstützung der Kanzlei Dr. Bahr
  • Die Hörspiel – der Podcast (Feed) : Der offizielle Podcast zur Hörspiel 2009
  • Merlau-Reisen: Der Podcast von Lausch-Geschäftsführer Günter Merlau (Update: Link funktioniert nicht mehr und wurde entfernt)

12 Kommentare zu „Ohrenblicke 018 b – Zeitreisen – Teil 2“

  1. Och menno, ich werde voll jung bei diesen Folgen…..

    Und ich stelle fest, Hörspiele früher schon gehört zu haben, gehört wohl zur Grundsubstanz eines Podcasters…

    Schööööönnnnn….

    Ich sagte es ja schon mal früher dachte ich immer (so mit 19 Jahren) uhh, Du solltest langsam das Hören der Hörspiele einstellen. Dann dachte ich, gut du kannst nicht, hörst Du heimlich, muß ja keiner wissen.
    Heute denke ich, was bin ich stolz immer noch den Sinn fürs Hörspiel zu haben und scheiß drauf was die anderen von mir halten – ich bin in der besseren Welt – yeah *g*

  2. Mist vergessen….ich gebe zu, dies ist die wohl am schnellst gehörteste Folge bisher. Liegt an meinem entspannenden Abend in meinem neuen lauschigen Vorgartenambiente.

    Und Du hast recht (Twitter) scheiß auf Podcastregeln, von Dir sind lange Folgen geil….

  3. Hallo Jens,

    das war mal wieder eine grandiose und auch informative Folge! Ich konnte diesen 2. Teil der Hörspiel 2009 kaum erwarten.

    Ehrlich gesagt, begeistere ich mich noch nicht solange für Hörbucher oder Hörspiele. In meiner Kindheit gab es da nur wenige Hörspielgeschichten, die ich gehört habe. Jedenfalls gefallen mir diejenigen weit besser, bei denen die Sprecher den Charakteren verschiedene Stimmen geben. Dadurch fällt es auch leichter einer Geschichte zu folgen und das Ganze wird zu einem neuartigem Erlebnis, als das "normale" Lesen eines Buches. Insbesondere auch dann, wenn man den direkten Vergleich von einer Geschichte hat: Selbst gelesen und das Hörbuch (als Art Hörspiel) gehört.

    In diesem Sinne: Mach so weiter und ich drück mir mal selbst die Daumen für das Opritschnik-Hörbuch. (In uns Allen steckt doch ein kleiner Egoist, nicht wahr? ;-))

    Markus

  4. Hey Jens,
    das waren wiedermal zwei spitzen Folgen! Wobei, meiner Meinung nach machst du immer super Folgen!

    Mein persönlicher "Höhepunkt" dieser Folge, war das Interview mit Michael Koser! Den Autor meines Helden mit deiner Stimme zu hören war schon eine wahre Wonne! ;-)
    Als Hörspielfreak möchte ich natürlich auch an allen Gewinnspielen teilnehmen! Emails folgen natürlich noch (sie wären schon da, aber …. andere Geschichte)

    Es wurde einfach nie langweilig, du hast es richtig geil umgesetzt, es waren nicht einfach trockene Interviews. Es hat Spaß gemacht zuzuhören!
    Nächstes Jahr mußt du wieder auf der Hörspiel sein! Und bis dahin: Noch viele Ohrenblicke bereitstellen!

    Grüße vom Funkturm!

  5. huhu jens,

    also ich lieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeebe es, wenn mann die augen zu machen kann, bei einem hörbuch, und dann sitzen lauter leute um einen rum die die bilder im kopf malen = KLASSE… wenn ein erzähler nur in erzählstimme erzählt, dann kann es sein, dass man nicht so wirklich mitkommt…

    grüße aus dem sukiiland

  6. Hey…

    Tolle Folge, mal wieder :)

    Es stimmt, "Anna" war wirklich eher "Maedchenkram", aber ich habe tatsaechlich nette Erinnerungen daran. Wenn der Weihnachts-Sechsteiler lief, war ich immer mit den Eltern zusammen im Winterurlaub in Oesterreich. Immer dann, wenn "Anna" kam, versammelten sich alle Jugendlichen im Gemeinschafts-Fernsehraum und schauten zusammen. Das war irgendwie toll, zumal auch nette Maedels dabei waren :-)
    Daher war ich der Serie nie boese, obwohl ich andere Sechsteiler wie z.B. "Patrik Pacard" von der Sache her auch besser fand…

    Es ist doch immer wieder schoen, wenn man die "Helden der Jugend" mal leib- und livehaftig trifft, oder? Und wenn man dann noch fuer den eigenen Podcast mit ihnen sprechen und aufnehmen darf, ist das doch ganz was besonderes, finde ich. Ich habe es zumindest z.B. bei meinen Sendungen mit Otto Waalkes, Mal Sondock oder Werner Reinke so empfunden…

    Gruss und bis bald!
    Norman

  7. das erste Hörbuch, das ich mit "verstellten" Stimmen gehört habe, war Rufus Beck in Harry Potter. Und leider muss ich zugeben: so toll es sich zunächst angehört hat, so sehr hat mich schon nach kurzer Zeit *tierisch* genervt. Ich habe das Hörbuch dann nicht mehr beendet und auch kein weiteres mehr angehört. Und höre mir auch keines mehr an, in dem Stimmen so dramatisch "gezeichnet" werden. Dann lese ich lieber selbst.

    Hörspiele sind etwas anderes — das hat mich nie genervt, auch ich als klassisches Kassettenkind war von ??? und diversen EUROPA-Märchen begeistert. Selbst "Heidi", was mehr oder minder 1:1 der Ton der Zeichentrickserie war, nervt mich nicht mal heute — ich kann das zusammen mit meinen Kindern tatsächlich anhören, ohne verrückt zu werden… ;-)

    Ansonsten: zwei großartige Folgen! Wundervolle Interviews!! Und die Bemerkung, Jens@Hörspiel-2009 müsse sich beeilen, wenn er noch Michael Jackson interviewen wolle …..

    ….. ich hab mich weggeschmissen!
    ;-)

  8. Olà,
    wiedermal eine sehr nette Folge! Hab illegalerweise den Gag mit dem Zeitsprung für unser letztes Urlaubsvideo kopiert :P ist gut angekommen ;)

    Ich würde auch sehr gern den tag des Opritschniks gewinnen, bin seit einem Praktikum bei der Lauscherlounge großer Fan von Stefan Kaminski…

    Zwar hat Coke wahrscheinlich schon ordentlich was vorgegeben, ich möchte dennoch noch meinen Senf abgeben :P

    Ich finde, es kommt ganz auf den Inhalt eines Hörbuchs an, ob der Sprecher Stimmen färben darf oder nicht… Mein allererstes Hörbuch war auch eines der Harry Potter Bücher von Rufus Beck gelesen…

    Was mein Problem war (was eventuell aber auch an meinem damaligen Alter von 12 jahren liegen könnte), war dass ich zum Teil ein wenig verwirrt war, wer denn da nun gerad spricht, da manche Stimmen sehr ähnlich klangen…

    Auf der anderen Seite finde ich es natürlich auch sehr langweilig, wenn der Sprecher dann ein Hörbuch nur im "Er sagt sie antwortet" Stil vorträgt…

    Ich finde die Version, wie sie Rufus Beck und Stefan Kaminski ausüben eigentlich sehr gut: Eine neutrale Erzählerstimme und viele verschiedene, sich deutlich unterscheidenden, Stimmencharakter.

    Und ganz ehrlich: ich finde es macht schon mehr Spaß Stefan Kaminski zuzugucken, wie er gleichzeitig den King Kong und die junge Anne mimt, als einem Sprecher nur gebannt zuzuhören….

    Ich hoffe, ich habe die Frage ausreichend beantwortet… :P

    Zu diesem Thema kann man erstaunlich viel sagen ;)

  9. Huhu in die Ohren blickender Audiot,
    Hallo Jens,

    große klasse, die Folge 18! Ich selbst bin tatsächlich KEIN Cassettenkind, denn das war schon nach meiner Zeit.

    Meine beiden (älteren) Brüder und ich (alle Baujahr in den 60ern) haben aber im Laufe der Jahre einen erklecklichen Stapel Hörspiel-Schallplatten u.a. von Europa oder fontana angesammelt. Warte ich gucke gerade mal (*kram kram raschel*):

    – Der Graf von Monte Christo (schöner Bezug zu meiner aktuellen Gassipod-Folge über Elba)

    – Oliver Twist

    – Das Wirtshaus im Spessart

    – Die Schatzinsel (auf dem Cover ist genau so ein Modellschiff, wie mein Vater hatte)

    – Polizeihubschrauber im Einsatz und Schmuggel im Hafen

    – Das kleine Gespenst

    – Die Insel der Abenteuer (E. Blyton)

    – Das fliegende Klassenzimmer

    – Die wunderbaren Abenteuer des Kasperl Larifari (was'n das??)

    – Roboter "R7" ausser Kontroller (großartiges Cover!!)

    – Im Märchenland IV (Grimms Märchen)

    – Tom Sawyer und Huckleberry Finn Abenteuer und Erlebnisse

    – Tom Sawyer und Huckleberry Finn auf gefährlicher Entdeckungsfahrt

    – Paulchen, Annabella und das Gespensterschloss

    – Tommy und seine Freunde: "Der schwarze Hengst" + "Das Geheimnis um Bimbo"

    – Der Weg zum Ruhm mit Donald Duck

    – Tobby und Robby und ihre Abenteuer

    Meine Favoriten waren dabei die ersten fünf der o.g.

    Nun zur Frage, wie denn so ein Hörspiel aussehen sollte. Oder Hörbuch? Wo ist denn die Grenze, wenn der Sprecher mit seiner variablen Stimme die Figuren nachmacht?

    Wollte ich priorisieren, so würde ich sagen:

    1.) Hörspiel – nicht gelesen, sondern von verschiedenen Personen gesprochen und mit atmosphärischen Elementen wie Geräusche und Musik hinterlegt. Da taucht man am besten ein mit seiner Phantasie, finde ich.

    2.) Hörbuch – gelesen mit verschiedenen Stimmen, evtl. von ein und derselben Person. Das kann auch sehr witzig sein. Ich empfehle da mal "Resturlaub" von Tommy Jaud. Meine Frau und ich haben uns weggeschmissen, wie der geniale Sprecher Christoph Maria Herbst v.a. die Dialektstimmen nachmacht – genial!

    3.) Klassisches Hörbuch – ältere sonore Herrenstimme liest im gleichen langweiligen Leiertonfall ein Buch vor. Das staubt ja geradezu aus den Lautsprechern! Ähnlich wie der Podcast "SWR2 Wissen" – das staubt ebenso (kann hier mal jemand feucht wischen??)

    Tja, meine beiden kleinen Jungs haben soeben die Black Box von Star Wars (6 Episoden + 3x Dark Lord + 4x Labyrinth des Bösen) mehrfach durch, bis auf Episode 3, die ist nicht gerade kindertauglich. Das Problem ist nun: Die drei ??? finden die Jungs total langweilig… ich hätte es umgekehrt machen sollen…

    Liebe Grüße auch an die kleine Ukulele und mach weiter so!

    Tom von den GassiPods (www.gassipods.de)

    PS: Natürlich mache ich beim Gewinnspiel mit, um vielleicht "Der Tag des Opritschniks" zu gewinnen! ;O)

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